Liegen tagsüber die Temperaturen unter Null Grad, suche ich Fluss-Zander an den typischen Winterspots, die dann tiefer ausfallen. Aussenkurven und ihre tiefen Rinnen sind oft erste Anlaufpunkte oder tiefe Löcher mit wenig Strömung bringen tagsüber auch bei glasklarem Wasser den erwünschten Erfolg. Entscheidend ist dann die richtige Führung und der richtige Köder, dies muss den Temperaturen und den relativ trägen Zandern angepasst werden. Hier greife ich auf meine Radicalistic Shads zurück, die ich mit langsamen Kurbelumdrehungen schon fast in Zeitlupe, mal mit kleinen, mal mit grossen Sprüngen präsentiere. Die Bisse sind dann oft sehr fein und es dauert einen kurzen Augenblick, bis der Fisch sich anschließend in Bewegung setzt.