Heute war das Wetter nicht ideal um mit dem Boot aufs Meer rauszufahren. Stürmisch, regnerisch, typisches Zanderwetter. Also ging es für ein paar Stunden weit flussaufwärts um die Ebrozander zu suchen.
Angekommen stellte sich als erstes die Frage wo ich überhaupt angeln soll. Viele Möglichkeiten gab es nicht.
Steile Abhänge an denen es unmöglich zu angeln war oder Schilfgürtel, die jeden Zugang zum Ufer verwährten.
Zu Beginn hatte ich es an einem Auslauf probiert an dem die Wassertiefe nur sehr gering war.
Einen Zupfer gab es und ich war angespornt hier etwas zu fangen.
Nach unzähligen Versuchen bin ich am Ufer entlang gelaufen, bis ich einen Platz gefunden hatte.
Die Strömung und der starke Wind machten das Ganze nicht einfach.
Als ich es schon fast aufgeben wollte, sah ich verdächtige Bissspuren an meinem Radicalistic Micro Shad. Die Hoffnung doch noch etwas zu fangen stieg wieder an.
Ich versuchte verschiedene Farben, jedoch ohne Kontakt.
In der letzten Stunde setzte ich nochmals auf die Farbe "Whitish", dem ich am 15gr Illusion Jig montiert habe,
die Farbe die zuvor schon zwei Bisse gebracht hatte.
Nach einigen Würfen und Suchen gab es endlich einen Biss und etwas blieb hängen.
Ich konnte es kaum glauben, ein kleiner Zander hatte den "Whitish" genommen.
Nächster Wurf, nächster Fisch.
Ich war fasziniert und total im Bann!
Einige konnte ich noch überlisten, einen schönen Ebrozander von knapp 60cm stieg mir leider noch am Ende vor dem Kescher und Dank des vielen Krauts schliesslich aus. Nach einigen weiteren
Bissen und kleinen Zandern war dann die Zeit leider auch schon wieder um und es ging nach Hause.
Grüsse vom Ebro!
Daniel